Basel-Stadt will mit zusätzlichen Städtepartnerschaften ein Zeichen der Solidarität setzen

Der Kanton Basel-Stadt möchte sein internationales Engagement verstärken und prüft hierfür neue soziale Städtepartnerschaften. Nach eingehenden Vorabklärungen und Gesprächen wird diese Tage eine formelle Partnerschaftsanfrage an Abidjan (Elfenbeinküste) gerichtet. Im Weiteren wird eine Partnerschaft mit einer Stadt in einem Erstfluchtland im Nahen Osten geprüft. Mit diesen zusätzlichen Engagements möchte der Kanton nicht zuletzt ein Zeichen der internationalen Solidarität setzen.

Der Kanton Basel-Stadt beabsichtigt seine internationalen Kooperationen durch eine soziale Partnerschaft in Afrika zu verstärken. Dabei steht – ergänzend zu den wirtschaftlich motivierten Partnerschaften in den USA, China und Japan – eine Städtepartnerschaft in Afrika im Fokus. Konkret hat der Kanton Basel-Stadt formelle Gespräche zur Stadt Abidjan an der Elfenbeinküste aufgenommen. Die entsprechenden Vorabklärungen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Swiss TPH und Swiss Peace vorgenommen und konzentrieren sich auf den Ortsteil Yopougon. So sollen bewusst bestehende Kontakte und Beziehungen zwischen Basel und Abidjan genutzt und darüber hinaus weitere Kooperationsbereiche definiert werden. Dabei stehen der fachliche Austausch und Projekte im Gesundheitsbereich sowie den Themen nachhaltige Infrastrukturplanung, Innovationsförderung und Social Responsibility zur Diskussion.

Die entsprechenden Kontaktaufnahmen und Abklärungen begannen bereits 2019, wobei aufgrund der Corona-Pandemie weiterführenden Gespräche vor Ort zwischenzeitlich ausgesetzt werden mussten. Nun werden die formellen Gespräche wiederaufgenommen, eine Konkretisierung der Partnerschaft ist bis Ende 2020 denkbar.

Soziale Partnerschaft „Von Stadt zu Stadt“

Eine weitere soziale Partnerschaft wird in Zusammenhang mit dem Anzug Thomas Grossenbacher (GB) betreffend „Konkretisierung einer Städtepartnerschaft „Von Stadt zu Stadt“ als Unterstützung zur aktuellen Flüchtlingskrise in Europa“ geprüft. So wurden seitens des Präsidialdepartementes bereits verschiedene Kontakte zu Städten in Erstfluchtländern geknüpft. Dabei standen ausgewählte Städte im Nahen Osten im Vordergrund. Aufgrund der Pandemiesituation können diese Abklärungen und Gespräche jedoch erst 2021 weitergeführt werden.

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